Realistische Ziele setzen

Viele Menschen starten voller Motivation in ihre Fitnessreise und setzen sich riesige Ziele: «Ich will in zwei Monaten zehn Kilo abnehmen» oder «Ich will in einem halben Jahr aussehen wie Arnold Schwarzenegger.» (okay, vielleicht nicht ganz, aber so ähnlich). Solche Erwartungen führen jedoch fast immer zu Enttäuschung. Nicht, weil du es nicht schaffen könntest, sondern weil dein Körper in seinem eigenen Tempo arbeitet.

Fortschritt braucht Zeit. Egal ob Muskelaufbau oder Fettabbau: dein Körper passt sich langsam, aber stetig an. Wenn du unrealistische Erwartungen hast, wirst du schnell frustriert, obwohl du eigentlich auf dem richtigen Weg bist. Und Frust führt oft dazu, dass man aufgibt, obschon man kurz vor sichtbaren Ergebnissen steht.

Darum ist es viel klüger, kleine, erreichbare Ziele zu setzen. Zum Beispiel: «Diese Woche gehe ich dreimal trainieren.» oder «Nächste Woche möchte ich 0.3kg weniger wiegen.» Solche kleinen Schritte summieren sich, und jedes erreichte Ziel gibt dir ein Erfolgserlebnis. Das motiviert dich langfristig viel stärker, als auf ein riesiges Endziel hinzuarbeiten, das sich unerreichbar anfühlt.

Betrachte also deine Fitnessreise wie einen Marathon, nicht wie einen Sprint. Wenn du jeden Monat ein bisschen stärker wirst, dich wohler fühlst und gesünder isst, dann bist du schon auf dem richtigen Weg, auch wenn du vielleicht noch einen langen Weg vor dir hast. Erwarte keine Wunder über Nacht, denn dein Körper verändert sich nicht durch extreme Diäten oder magische Supplements, sondern durch Konstanz, Geduld und kluge Entscheidungen. Kleine Fortschritte sind immer besser als gar keine, und wer langsam, aber konsequent geht, kommt am Ende weiter als jeder, der nach Abkürzungen sucht.