Mythos:
«Essen nach 18 Uhr macht dick!»
Wahrheit:
Das ist schlichtweg falsch. Dein Körper hat keine innere Uhr, die nach 18 Uhr plötzlich alles, was du isst, direkt in Fett verwandelt. Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die Gesamtmenge an Kalorien, die du über den Tag hinweg aufnimmst. Wenn du also im Laufe des Tages mehr Kalorien isst, als du verbrauchst, nimmst du zu, egal ob du das um 10 Uhr morgens oder um 22 Uhr abends tust. Und umgekehrt gilt dasselbe, denn wenn du im Kaloriendefizit bleibst, also weniger isst, als dein Körper verbrennt, wirst du abnehmen, selbst wenn du dein Abendessen spät isst.
Der Mythos stammt vermutlich daher, dass viele abends automatisch mehr snacken oder grössere Portionen essen, meistens aus Gewohnheit oder Langeweile. Das führt dann natürlich zu einem Kalorienüberschuss, und der macht dick, nicht die Uhrzeit. Ein weiterer Grund für diesen Mythos ist auch, dass man abends isst und sich am nächsten Morgen wiegt. Die Waage zeigt dann oft etwas mehr an, aber nicht, weil man Fett zugenommen hat, sondern weil das Essen vom Vorabend einfach noch im Körper ist. Das zusätzliche Gewicht hat also nichts mit echter Fettzunahme zu tun.

