Cardio vs. Krafttraining
Viele denken beim Abnehmen sofort an Cardio, weil man dabei in kurzer Zeit viele Kalorien verbrennt. Joggen, Radfahren oder eine Stunde auf dem Crosstrainer können auf der Uhr beeindruckende Zahlen zeigen, und genau deshalb wird Cardio oft als der Schlüssel zum Fettabbau angesehen. Aber so einfach ist es nicht.
Das eigentliche Ziel beim Abnehmen ist nicht nur, Gewicht zu verlieren, sondern Fett zu verlieren und dabei die Muskeln zu erhalten: Hier hat Krafttraining klare Vorteile. Mit Gewichten signalisierst du deinem Körper, dass die Muskeln gebraucht werden. So sorgt er dafür, dass die Energie überwiegend aus den Fettdepots kommt und die Muskulatur bleibt, wo sie ist. Dadurch verändert sich nicht nur die Zahl auf der Waage, sondern vor allem auch die Körperform. Muskeln machen den Körper straffer und steigern nebenbei auch noch den Grundumsatz, also den Kalorienverbrauch im Ruhezustand.
Das bedeutet aber nicht, dass Cardio nutzlos ist. Im Gegenteil: Cardio verbessert die Herzgesundheit, unterstützt die Ausdauer und verbrennt zusätzlich Kalorien. Es kann auch bei der Regeneration helfen, wenn es locker gehalten wird. Am effektivsten ist die Kombination: Krafttraining als Basis, um Muskeln zu erhalten oder aufzubauen, und Cardio als Ergänzung, um die Kalorienbilanz etwas zu drücken und das Herz-Kreislauf-System zu stärken.
Wenn man beides verbindet, stellt sich die Frage, in welcher Reihenfolge man beide durchführen sollte.

